Unsere Heimat

Der Weinort Wollmesheim liegt im Bereich der „Südlichen Weinstraße“  eingebettet in sanfte Rebhügel am Rande des Wasgaus mit seinen bekannten Burgen Trifels, der Madenburg und der Burg Landeck.

Der kleine Ort ist trotz seines hohen Alters quicklebendig. Im Jahr 2007 konnte Wollmesheim tausendjähriges Ortsjubiläum feiern. Die Fundamente der Kirche und der Kirchturm sind fast ebenso alt. Es sind die ältesten Kirchengebäuden der Pfalz. Funde belegen eine frühe Besiedlung um etwa 3500 bis 1800 v. Chr. und viele alte Fachwerkhäuser in den mit Blumen geschmückten Straßen zeugen noch davon. Interessant ist auch das Antiquariat in der Storchengasse mit Infos über Heilkräuter, Volksmedizin, Pfälzer Landeskunde und Hexenwesen.

Wir werden hier, unweit der französischen Grenze (Elsass) mit den mildesten Temperaturen Deutschlands und über 1800 Sonnenstunden pro Jahr verwöhnt. In 2009 hatten wir sogar über 2000 Sonnenstunden.
Da lacht das Herz und da freuen sich Winzer und Weinberge.

Unser Weingut

Unser Weingut liegt im Ortskern der Gemeinde Wollmesheim und doch nur 500m von den Weinbergen entfernt. Bereits 1890 übernahm Georg Altschuh, mein Urgroßvater den Betrieb. Er war Küfermeister und Altbürgermeister von Wollmesheim. Zu seiner Zeit betrug die Rebfläche gerade mal 3 Hektar, ein knappes Viertel der heutigen Fläche. Dazu kam noch eine Küferei und eine kleine Weinkommission. 1906 hielt die erste Destillationsanlage in unserem Hause Einzug. Das Brennrecht, nach Erbfolge vererbt, besteht noch heute.

Heute bewirtschaften wir eine Fläche von 12 Hektar Reben, welche sich auf die folgenden 6 Gemarkungen verteilen:

  • Eschbacher Hasen
  • Wollmesheimer Mütterle
  • Ilbesheimer Rittersberg
  • Leinsweiler Sonnenberg
  • Mörzheimer Pfaffenberg
  • Göcklinger Kaiserberg

Obwohl sich all unsere Weinberge in einem Umkreis von nicht einmal 8 km befinden, haben wir eine beeindruckende Vielfalt an Böden und Lagen zur Verfügung. Die Böden bestehen durchweg aus Mischungen von Sand, Lehm, Mergel und Ton, allerdings wechseln die Anteile stark. Generell gelten die Böden an der Südlichen Weinstraße wegen ihres höheren Gehalts an Lehm als nährstoffreiche und damit als schwere Böden. Die Kunst ist es, die passende Rebsorte für die jeweilige Lage zu finden.